Online Kunstauktion der AIDS-Hilfe Oldenburg e.V. startet am 02.Oktober!

Kunstauktion startet am 02.10.2021

Am 2.Oktober ist es endlich soweit. Auf einer weiteren Website der AHO, die extra für die Auktion eingerichtet wurde, können alle Kunstinteressierten mitbieten und ein oder mehrere Kunstwerke ersteigern. Die Website funktioniert dabei ähnlich wie ebay und die Auktion läuft mehrere Tage. Damit auch alle barrierearm an der Ersteigerung teilnehmen können, finden sich kleine Erklärvideos auf der Website. Als Ergänzung zur eigentlichen Auktion stellen Mitglieder, Mitarbeiter*innen und Freund*innen der AIDS-Hilfe Oldenburg e.V.  auch einige Kunstwerke dort vor. Über 120 Kunstwerke von mehr als 30 Kunstsammler*innen und Künstler*innen aus der Region sind für die Auktion zusammengekommen.

Um an der Auktion teilzunehmen klicke hier: www.kunstauktion.aidshilfe-ol.de - alle Funktionen der Seite werden am 02.10.21 freigeschaltet.

„Durch Corona mussten wir ein ganz neues Konzept entwickeln. Eine große Veranstaltung, wie 2018 in dem PFL mit vorheriger Ausstellung der Kunstwerke war durch die Corona Pandemie nicht möglich. Einen großen Dank geht an alle Personen, die uns ihre Kunstwerke zu Verfügung gestellt haben. Das ganze Team ist gespannt, wie unsere erste Online Auktion angenommen wird.“  - Sabrina Mudrak.

Zum Zweck: Die Einnahmen der Kunstauktion gehen in Projekte der AIDS-Hilfe Oldenburg. Der Erlös der Aktionen ist zugunsten von Präventionsprojekten für sexuelle Gesundheit, sexuelle Selbstbestimmung, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, sowie der Selbsthilfe. Die Spendeneinnahmen tragen damit existenziell zum Erhalt der Einrichtung bei.

 „Die AIDS-Hilfe Oldenburg e.V. gehört zu den Aidshilfen mit dem größten Einzugsgebiet. Wir helfen Ängste von Menschen abzubauen indem wir Informationen zur sexuellen Gesundheit zu verbreiten und beraten. Wie wichtig diese Arbeit ist sehe ich jedes Mal, wenn in unserer Beratung Menschen das erste Mal erfahren, dass HIV unter Therapie nicht übertragbar ist. Das ist eine der wichtigsten Präventionsbotschaften der letzten Jahre. Die Spendeneinnahmen tragen damit existenziell zum Erhalt der Einrichtung und der wichtigen Arbeit bei.“ - Tuca Rihl, Sozialarbeiter im Bereich MSM (Männer, die Sex mit Männern haben), Männer & Drogen, Männer & Haft der AHO

Aufgrund zurückgehender Fördermittel und allgemein abnehmenden Spendenaufkommen hängt das Fortbestehen derartiger außerordentlicher Projekte am seidenen Faden. Durch Covid-19 fielen zudem großen Veranstaltungen wie der Christoper Street Day (CSD) weg, bei dem sonst viele Spenden generiert werden konnten. Um das qualitative und quantitative Niveau der Präventionsarbeit auch in Zukunft halten zu können, ist die AIDS-Hilfe Oldenburg nach wie vor auf zusätzliche Unterstützung angewiesen.

Die AIDS-Hilfe dankt auch weiterhin dem Na Und e.V., der einen Raum im Hempels als Lager für Kunstwerke abgetreten hat. Die AHO ist im Herbst 2020 umgezogen in die Bahnhofstr. 15/Ecke Rosenstraße und es fehlt seither ein Lagerraum.

Bildbeschreibung:

Im Hintergrund sind 3 Personen vor einer Wand die jeweils ein Kunstwerk in den Händen halten. Im Vordergrund ist eine lächelnde Person, die eine Spendendose der AIDS-Hilfe Oldenburg e.V., eine Regenbogenfahne und ein kleines Kunstwerk in der Hand hält.

Kunstwerke von links nach rechts:

1) Rüdinger Brassel: Ohne Titel (46,5x58,5cm (innerer Rahmen) Farbradierung 8/99), 1997 gespendet von Margit Linnemann und Heinrick Linnemann.

 2) Pascal Meyer: Paralleluniversium (100x70cm Acryl auf Karton), 2011-2014.

3) Maria-Anna Nordiek: Ohne Titel (18,5x11x,5cm Miniaturinstallation aus Zigarettenkasten mit Figur aus Silber/Guß, Kupfer, Pappmaché, Plexiglas),

4) Christiane Beier: Zweigeteilt (60x50cm Acryl auf Leinwand), 2005